Gynäkologische Krebsarten
Ein Übersicht über Entstehung, Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten von gynäkologischen Krebsarten.
Krebsarten
Endometriumkarzinom
Auch Gebärmutterkörperkrebs, Gebärmutterschleimhautkrebs.
Tumoren des Gebärmutterkörpers (Korpus Karzinom, von lateinisch „corpus“: Körper) haben ihren Ursprung in der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium), die das Organ im Inneren auskleidet. Aus diesem Grund wird Krebs des Gebärmutterkörpers auch als Gebärmutterschleimhautkrebs oder fachsprachig Endometriumkarzinom bezeichnet. Es sind die häufigste Krebserkrankung der weiblichen Genitalorgane.
Ovarialkarzinom
Auch Eierstockkrebs, Ovarialtumoren.
Der Eierstockkrebs gehört zu den aggressivsten Tumoren. Die große Gefahr bei dieser Art von Tumor besteht darin, dass er meist sehr spät entdeckt wird, da lange Zeit zunächst keine Symptome auftreten. Es ist die zweithäufigste bösartige Erkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane.
Zervixkarzinom
Auch Gebärmutterhalskrebs.
Bösartige Tumoren der Gebärmutter sind die häufigste Krebserkrankung der weiblichen Genitalorgane. Unterschieden wird zwischen der Krebserkrankung des Gebärmutterhalses und der Krebserkrankung des Gebärmutterkörpers. Die beiden Tumorarten gehen jeweils von einem anderen Gewebe aus und unterscheiden sich hinsichtlich Früherkennung, Krankheitszeichen, Diagnose und Behandlung.
Vaginalkarzinom
Auch Scheidenkarzinom, Scheidenkrebs, Vaginalkrebs.
Als Vaginalkarzinome werden bösartige Veränderungen der Scheide bezeichnet. Unterschieden werden die Krebsarten der Scheide auf Grund der Zellen aus denen die Erkrankung entsteht. Über 95 Prozent der Vaginalkarzinome entwickelt sich aus Veränderungen der obersten Schleimhautschicht (Plattenepithelkarzinome). Die restlichen Karzinome zählen zu den Adenokarzinomen (Krebs des Drüsengewebes), oder malignen Melanomen (schwarzer Hautkrebs).